[Filmrezension] Magic Mike (XXL)

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http://ecx.images-amazon.com/images/I/51dJWQLzX2L._SX200_QL80_.jpgTitel: Magic Mike
Regie: Steven Soderbergh
Genre: Komödie, Drama
Schauspieler: Channing Tatum, Alex Pettyfer, Matthew McConaughey, ...
Erscheinungstermin: 16. August 2012
Inhalt: 
Mike Martingano (Channing Tatum) ist Stripper und nennt sich "Magic Mike" und hat eine Leidenschaft für das Designen von Möbeln. Am liebsten würde er dies hauptberuflich machen, aber dafür sind die Verlockungen seines Berufs zu groß. Er verdient eine Menge Geld, hat eine gute Zeit und wird von zahlreichen Damen angehimmelt. Eines Tages läuft ihm "The Kid" (Alex Pettyfer) über den Weg, den Mike unter seine Fittiche nimmt und ihm beibringen will, wie er sich am geschicktesten neben und auf der Bühne behaupten kann. Beide arbeiten für Dallas (Matthew McConaughey), einen ehemaligen Stripper im Ruhestand, in dessen Klub Xquisite. Als Mike jedoch Brooke (Cody Horn), die Schwester seines Protegés, kennenlernt und sich in sie verguckt, sieht er das erste Mal die Möglichkeit sein Alter Ego an den Nagel zu hängen und ein Leben abseits des Stripper-Showbusiness zu führen...



http://ia.media-imdb.com/images/M/MV5BNDMyODU3ODk3Ml5BMl5BanBnXkFtZTgwNDc1ODkwNjE%40._V1_SX640_SY720_.jpgTitel: Magic Mike XXL
Regie: Gregory Jacobs
Genre: Komödie, Drama
Schauspieler: Channing Tatum, Matt Bomer, Joe Manganiello
Erscheinungstermin: 23. Juli 2015
Inhalt:
Nachdem Mike (Channing Tatum), Star der „Cock Rocking Kings Of Tampa“, vor drei Jahren seine Stripperkarriere beendete, wollen auch seine Kollegen das Handtuch werfen: Ken (Matt Bomer), Big Dick Richie (Joe Manganiello), Tarzan (Kevin Nash), Tito (Adam Rodriguez) und Tobias (Gabriel Iglesias). Für ihren Abschied vom Showbusiness haben sie sich etwas ganz Besonderes überlegt. Sie wollen ihre angestammte Bühne in Tampa verlassen und mit einem phänomenalen Auftritt in Myrtle Beach ihre letzte Vorstellung geben. Dabei darf auch der legendäre Magic Mike nicht fehlen, er soll als Headliner ein weiteres Mal ins Rampenlicht treten. Zusammen mit Mike begeben sich die Tänzer auf den Weg zu ihrer finalen Show. Während des Roadtrips wird Halt in Jacksonville und Savannah gemacht. Mike wärmt alte Bekanntschaften wieder auf, wie die zu Rome (Jada Pinkett Smith), lernt neue Damen kennen, wie die junge Fotografin Zoe (Amber Heard), und übt mit seinen Jungs die Choreografien…



Bitte nicht wundern, dass ich diese Filme zusammen bewerte, aber ich möchte gleich etwas zu beiden sagen, bevor ich die hier einzeln auseinander nehme und es zuuu viel Text wird.

Was kann ich da als erstes zu sagen: GEIL?! 
Dass die Handlung außergewöhnlich ist, merkt man wohl schon, wenn man dieses Poster sieht, das überall an den Wänden klebt und das uns Schaulustige darauf aufmerksam machen soll, dass ein neuer Film ins Kino kommt. Den ersten Teil hatte ich mir nicht angesehen und auch um Channing Tatum habe ich immer einen großen Bogen gemacht. Warum kann ich gar nicht sagen. 
Schließlich überzeugte mich eine Freundin in Magic Mike XXL zu gehen. Ich hatte gelesen, dass der Film besser sein soll als sein Vorgänger. Also klar, warum nicht. Immer rein da. Und ich muss sagen, ich bereue es überhaupt nicht! 

Rezension: 
Wie also schon erwähnt, ist bei beiden Filmen die Handlung außergewöhnlich. Aber ich muss sagen, dass mir dieses Außergewöhnliche sehr gut gefällt. Es ist ein Thema, das in meinem Umfeld totgeschwiegen wird. Da kommt mir diese Abwechslung sehr gelegen. Beide Filme unterscheiden sich von ihrem Umfeld und das macht sie für mich schon einmal besonders. Es ist keine Teenie-Romanze, wo man davor sitzt und einfach nur schluchzt: »Awwwww, wie süß!« Nein! Das ist es nicht. Bei mir geht es hier eher in die Richtung: »Meine Güte, der Typ sieht mega heiß aus!« Teil eins war mir dabei noch etwas zu schnulzig. In Teil zwei wurde die Liebesgeschichte aber an die zweite Stelle gerückt und das Tanzen stand im Vordergrund. Endlich!
Wie man ja überall nachlesen kann, beruht Magic Mike auf der Vergangenheit von Channing Tatum. Es hat mich überrascht, aber nicht schockiert. Und irgendwie mag ich ihn deshalb auch. Ich mag ihn, weil er diesen Teil seiner Vergangenheit preis gibt und hey, es ist nix Schlimmes!!! Daher also noch einmal einen Pluspunkt. 

Nun also zu der Besetzung: Ich muss hier sagen, dass Tatum das wunderbar gemeistert hat. Leider habe ich keine Ahnung, wie es ist, wenn man so einen Teil seiner Vergangenheit preis gibt, aber ich stelle es mir nicht leicht vor. Und dann soll man diese Geschichte auch noch spielen? Für mich persönlich wäre es die Hölle. Trotzdem nimmt er es "locker" und macht so einen tollen Film draus.
Im ersten Teil ist mir besonders Alex Pettyfer aufgefallen, der hier zeigt, dass er nicht nur den Schönling spielen kann, den alle haben wollen und der arroganter gar nicht sein kann. Er zeigt hier, dass er Rollen, bei denen seine Figur etwas mehr Fehler hat, als ich es von ihm gewohnt bin, auch super spielt.
Im zweiten Teil begeisterten mich dann Matt Bomer und Kevin Nash. "Tarzan" ist mir im ersten Teil gar nicht so aufgefallen. Dafür war er im zweiten Teil ein bisschen präsenter und das hat mich wirklich gefreut. Kevin Nash passt auf diese Rolle und verkörpert sie einfach perfekt. Und dann der liebe Matt Bomer. Er erinnert mich immer einen total braven, jungen Mann, der alles gemacht hat, was man von ihm wollte. Dann jedoch spielt er die Rolle von Ken und mir fehlten die Worte. Ich weiß bis jetzt noch nicht, wie das zusammenpassen kann. Die beiden kommen mir so grundverschieden vor und trotzdem schafft Matt es, Ken real wirken zu lassen.
Als letzte besondere Rolle muss ich hier Joe Manganiello erwähnen.  Ich habe höchsten Respekt vor den Leuten, die es schaffen, sich vor der Kamera zum Affen zu machen und als Big Dick Richie macht er sich an der Tankstelle richtig zum Affen. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu lachen und fragte mich hinterher immer wieder, wie er es geschafft hat, diese Szene so ernst rüber zu bringen. Okay, ernst vielleicht auch nicht, aber er spielte es mit solchem Ernst, sodass die Situation real wirkt.
Jedoch gibt es für mich hier einen Kritikpunkt zu den Leistungen von allen: Dieser Film besteht nicht aus so viel Drama. Und es ist leichter eine Rolle ohne Tränen zu spielen als mit Geheul und jede Menge Tam Tam. Das heißt nicht, dass die Leistungen deswegen schwächer sind. Ich möchte nur andeuten, dass ich mir so eine Rolle einfacher vorstelle. 

Warum ich hier so oft von Ernsthaftigkeit spreche? Kennt ihr dieses Gefühl, wenn euch wirklich etwas berührt? Es gibt Filme, da fühlt man einfach mit. Man ist die Person selbst und erlebt, wie sie da gerade etwas macht. Wenn ich dieses Gefühl habe und mitfiebere, dann ist für mich eine Szene gut. Kann ich die Person hingegen nicht verstehen und stehe eher außen vor, wäre es noch zu verbessern gewesen.

An dieser Stelle möchte ich dann auch schon mein Fazit zu beiden Filmen ziehen, da ich bei den anderen Dingen wie Kameraeinstellungen noch in Zukunft etwa smehr darauf achten möchte und es auch übe, bevor ich euch damit zutexte.

Fazit:
Wie man also vielleicht bemerkt hat, hat mir der zweite Teil besser gefallen als der erste. Das heißt jetzt aber nicht, dass Film eins schlecht gewesen wäre. Er war nur nicht ganz so gut wie der zweite. Trotzdem sollte man sich meiner Meinung nach den ersten Teil anschauen, bevor man den Zweiten guckt. Dann ergeben auch manche Dinge mehr Sinn.
Bei Teil zwei hat mich dann besonders gefreut, dass unsere lieben Stripper im Vordergrund standen. Der ganze Film drehte sich ums Tanzen. Es gab viel zu sehen (...) und ich hatte im Kino richtigen Spaß. Mir hat dieser Film sehr gut gefallen und ich würde ihm eine glatte 10 geben, wenn ich es in Punkten ausdrücken würde. Teil eins hingegen würde ich eine 7 oder 8 geben, da mir dort einfach die Tanzszenen gefehlt haben und es ein bisschen zu weit Richtung "Awww" ging, was für mich nicht passte.

Und für alle, die sich den Film jetzt angucken: Denkt daran, dass ihr den Jungs in eurem realen Leben besser ins Gesicht gucken solltet. Sonst gibt es dämlich Blicke und Fragen, wo man denn gerade hinguckt... =D


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