Hallöchen alle zusammen,

 

kennt ihr diese Tage, wenn ihr einfach so unheimlich viel zu tun habt?! Mir ging es jetzt so etwa die ganzen Tage seit letzten Samstag so.

 

 Samstag Vormittag begann ganz chillig. Ich hatte vieles für die Schule erledigt bzw. Dinge wie meinen Ranzen zu packen wollte ich erst am Sonntag machen. Alles super. Jedoch hatte ich die letzten Nächte immer etwas sehr wenig Schlaf bekommen. Daher hatte ich bei der Arbeit am Abend noch in der ganzen restlichen Zeit wirklich Lust etwas zu machen.

Da ich aber am Abend alle nicht einfach stehenlassen wollte, habe ich bis zum Schluss mitgemacht, um zu helfen. Als ich nach Hause gekommen bin, war es bereits 23.00 Uhr und ich hatte so gut wie nichts gegessen seit Mittag um 1. Bingo!!! =O 

Aber auch das ging noch. Zu Hause wollte ich mich dann halt schnell hinlegen und schlafen. Aber irgendwie war es dann doch erst halb zwei, als ich endlich einschlafen konnte. Fragt mich nicht, wo die 2,5 Stunden hin sind.

 

 

Sonntag hatte ich dann Wettkampf. Den hätte ich übrigens glatt verpennt, weil ich so müde war. Mit Ach und Krach bin ich dann aber aufgestanden. Besonders schnell war ich, als mein Blick auf die Uhr fiel. =D

Der Wettkampf war dann richtig gut. Wir haben mit der Gruppe den 1. Platz belegt! =D (Es waren zwar nur zwei insgesamt in unserer Altersklasse, aber pssst, das sagen wir niemanden, okay?)

Am Abend konnte ich dann einfach nicht fassen, dass ich schon wieder zur Schule muss. Weder auf Bio, noch auf Kunst, Deutsch, Spanisch oder das beste Fach des Tages *hust* GRW hatte ich Bock. Montage sind schrecklich.

Und zum Thema müde. Ich bin erst gegen halb eins eingeschlafen, guck dann so auf die Uhr: "Oh, uups, du schläfst noch 5,5 Stunden, bevor du in die Schule musst. =(

Montag spannte meine Nerven dann bis zum Zerreißen. Es war langweilig. Und langweilig ist für mich so etwas das schlimmste Wort, was es in der deutschen Sprache gibt. Vor allem konnte ich während dieser verplämperten Zeit nicht das machen, was ich wirklich machen musste. 

Das durfte ich dann machen, als ich endlich nach Hause kam. Und zwar den Gastfamilienbrief übersetzen. 6 lange Stunden habe ich mich mit der französischen Sprache rumgeschlagen. Ich habe Texte geschrieben und wann lag ich im Bett. Auch nicht vor elf und an Schlaf war dann schon gar nicht zu denken. 

Dienstag war dann wohl richtig geil. Alles ging schief, was schiefgehen konnte. Unser Drucker hatte nicht funktioniert, weshalb mein Paps den Gastfamilienbrief auf Arbeit ausdrucken musste, damit ich ihn noch meiner Französischlehrerin geben kann.

Dann hat die Krankenkasse sich quer gestellt, mein Paps hat den falschen Briefumschlag eingesteckt und meine Französischstunde verging viel zu schnell. Am Ende hat sie den Brief per E-Mail bekommen.

 

 

Und dann sind wir bei Mittwoch, als ich mich anmeckern lassen musste, dass ich nicht gefragt habe, ob sie überhaupt den Brief lesen möchte. Nein, ich habe ja auch nie gefragt. Auch nicht vor den Ferien! Wesgwegen ich ihr überhaupt von meinem Auslandsjahr erzählt habe. Sonst wüsste sie das ja gar nicht und ich hätte auch dafür gesorgt, dass es so bleibt. Aber nein, ich habe ihr aus Spaß erzählt, dass ich ins Ausland gehen, um speziell gefördert zu werden und bei allen scheiß Aufgaben dran zu kommen. (Sry für meinen Ausdruck) 

Und habe ich eigentlich schon erzählt, dass ich nach dem Unterricht ganz brav den Gastfamilienbrief mit Hand schreiben musste? Und dann noch Fotos machen. (Ich bin absolut unfotogen!!! =O) Und dann 22:30 Uhr kommt die Nachricht: "Hast du unseren Dialog fertig?" 

Könnt ihr mich verstehen, wenn ich sage, dass ich kurz vorm Ausrasten war? Dann habe ich also noch bis 00:30 Uhr den Dialog gemacht.

 

 

 

Heute ist für mich dann ein Horrortag gewesen. Ich bin müde, extrem schlecht gelaunt und habe wahrscheinlich wieder meine Freunde beleidigt. =( Besser kann es gar nicht laufen.

Und bevor ich meinen Post beende, noch etwas Lustiges. Ich möchte doch keinen schlechten Eindruck hinterlassen: 

Mich hat ein Marienkäfer gebissen! =D

 

Alles Liebe

Luz =) 

P. S. Falls jemand das lesen sollte, der sehnsüchtig seine Rezension von mir erwartet. Ich möchte mich entschuldigen. Die Zeit ist stressig und es wird erst mal nicht besser, wie es aussieht. =) Ich werde mich aber so gut wie möglich beeilen.

 

»Träumt nicht jeder von uns vom Horizont? Davon, dass es dort anders ist, womöglich gar besser? Ich tat es«, flüsterte Rosa von Bahlow und dachte daran, dass jede ihrer drei Töchter einen Mann liebte. In Anbetracht der Umstände jedoch jede von ihnen den falschen.

Apia, 1902: Die adelige Familie von Bahlow kommt aus Potsdam in die Kolonie Deutsch-Samoa, um dort einen Neuanfang zu wagen. Während der ehrgeizige Karl von Bahlow davon besessen ist, sich als Pflanzer einen Namen in der Kolonie zu machen, erleben seine Frau Rosa und die drei Töchter Grethe, Helene und Martha den Umzug in die neue Heimat auf ihre ganz eigene Weise. Die fremdartige Kultur der Südsee verändert jede der vier Frauen, beschwört schicksalhafte Begegnungen herauf und zeigt ihnen den Zauber der Liebe, während sich die Ereignisse schließlich überstürzen und im Ausbruch des ersten Weltkrieges gipfeln, der alles auseinanderzureißen droht.

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich wahrscheinlich ohne ein paar bestimmte Szenen sagen würde, dass dieses Buch nicht so ganz mein Fall war und es mir an manchen Stellen wirklich schwer viel, überhaupt weiter zu lesen. Aber dann kamen diese bestimmen Szenen, die mich tief berührt haben und die dieses Buch zu etwas Besonderem machen. Und je weiter es zum Ende zuging, desto trauriger wurde es und desto mehr Tränen flossen mir über die Wangen. Ich würde gern behaupten, dass dieses Buch nur historisch ist, aber genau das ist es eben NICHT! Wir leben leider immer noch in einer Welt, in der nicht jeder die gleichen Chancen hat. Dabei rede ich aber nicht nur von Männer und Frauen. Nein, mir geht es hier besonders um die Hautfarbe. Die spielt im Buch ebenfalls eine Rolle und ich würde mir wünschen, dass ich sagen könnte: „Heute ist es egal, wie du aussiehst. Es ist wichtig, wer du bist!“ Aber das kann ich einfach nicht! Und das macht mich unheimlich traurig.


Die Story an sich finde ich immer noch sehr interessant. Sie beginnt im Jahr 1902, als die Familie von Bahlow nach Samoa auswandert. Eine interessante Idee wie ich finde. Das Buch zieht sich dann über mehrere Jahre bis 1915 schließlich. Mitten im ersten Weltkrieg. Vielleicht mag diese Zeit für manche sehr lang erscheinen, doch damit sich etwas entwickelt, braucht es Zeit. Man kann keine Veränderungen innerhalb von wenigen Wochen hinausbeschwören. Die Geschichte lebt von der vergangenen Zeit. Und macht sie dadurch teilweise noch trauriger. Dabei hat mich besonders Marthas Schicksal berührt. Um sie habe ich wirklich geweint. Und natürlich um Helene. Ich möchte so gern mehr dazu sagen, aber ich will euch nichts verraten. Ich kann nur auf das Zitat von Rosa in der Zusammenfassung verweisen. =)
Was ich noch sagen will: Bevor ich das Buch angefangen hatte, sagte mir die Autorin, dass es sich um Geschichte, Liebe und Intrigen und die Stellung der Frau in der damals gängigen gesellschaftlichen Struktur dreht, aber für mich war es irgendwie trotzdem mehr. Denn es ging nicht nur um die Stellung der Frau. Für mich war dieses Buch auch ein Buch über Toleranz gegenüber seinen Mitmenschen. Kann ich die Fehler der Anderen akzeptieren?


Die Spannung in diesem Buch war ein ständiges Auf und Ab. Selbst zum Schluss gab es immer noch einige Tiefs, während es zu Beginn auch ein paar eindeutige Hochs gab. Jedoch muss ich leider sagen, dass die Spannung nie auf einem gewissen Level blieb. Sie schwankte zwischenzeitlich sehr stark. Ein Grund dafür war, dass die Kapitel sehr lang waren. Mir hätte es besser gefallen, wenn man manche Kapitel gekürzt hätte oder vielleicht zwei daraus gemacht hätte. In einer bestimmten Situation hätte ich gern auch noch etwas über die Gedanken der anderen Personen erfahren. Doch das kam meist immer erst dann, wenn es bereits zu spät war. In jedem Kapitel spielte sich eine andere Geschichte ab, die sich schließlich zu dem traurigen Schicksal der Familie zusammensetzte. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn man zwischen den einzelnen Kapiteln mehr Bezug auf das Vorherige genommen hätte und die Sprünge nicht ganz so groß gewesen wären.


Der Schreibstil jedoch blieb genauso schön, wie ich es auch schon bei Rockherz erlebt hatte. Ich muss einfach sagen, dass sie Talent hat, mit Worten umzugehen! Das kann man gar nicht anders beschreiben und ich würde mich wundern, wenn hier jemand etwas anderes sagt. Alexandra Fischer hat ein echtes Talent dafür, Situationen zu beschreiben. Man kann sie sich so einfach vorstellen und man hat schnell das Gefühl, als wäre man wirklich dort.
Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass sie es locker mit den Bestseller-Autoren dieser Welt aufnehmen kann. Ich würde sogar behaupten, dass sie Einige davon toppt. Dieser Schreibstil ist fantastisch. Ich kann es einfach nicht anders ausdrücken.


Und nun zu den Charakteren.
Als erstes möchte ich mit Rosa anfangen. Sie ging mir zu Beginn ganz dezent auf die Nerven und auch im Verlauf des Buches war ich nicht sonderlich scharf drauf, ihre Perspektive kennenzulernen. Allerdings war sie im Blickwinkel der Anderen vollkommen faszinierend. Sie wurde von ihrem Mann unterdrückt und litt dadurch. Sie hatte eine gewisse Angst vor ihm und ausgerechnet dann verliebte sie sich noch in eine andere Person. Da ist Stress doch fast vorprogrammiert. Mit der Zeit wird sie immer labiler und setzt sich selbst damit unter Stress. Für sie wird alles einfach immer schlimmer und je mehr ich über sie lernte, desto mehr tat sie mir leid. Sie hatte es einfach nicht verdient und ich frage mich, was wohl aus ihr geworden wäre, wenn sie nicht an Karl gelangt wäre. Wäre sie eine glückliche Frau? Aufgeweckt, immer mit einem strahlenden Lächeln? Und allein das zu Schreiben bringt mich an den Rand der Tränen. Denn leider gibt es selbst in unserer Gesellschaft Zwänge, die die Menschen unterdrücken. Die ihnen nicht erlauben, sich frei zu entfalten. Und irgendwie macht mich das extrem traurig.
Karl von Bahlow habe ich wirklich gehasst. Der kurze Einblick in seine Perspektive hat vollkommen gereicht und ich bin froh, dass da nicht noch mehr kam. Ich kann ihn schlichtweg nicht verstehen. Wie kann man jemanden so etwas antun? Hat er denn gar kein Gewissen? Natürlich, in der damaligen Gesellschaft ging es etwas anders zu, aber so etwas war ganz bestimmt nicht gefordert. Mir fehlen in diesem Moment auch wirklich die Worte zu mehr, denn er war grausam. Mehr kann man nicht sagen. Es beschreibt schon alles.
Und dann sind da noch die drei Kinder Grete, Helene und Martha. Grete ist sehr bestrebt, ihrem Vater zu gefallen. Sie passt sich perfekt der Gesellschaft an und möchte alles dafür tun, um angenommen zu werden. Respektiert zu werden. Sie sehnt sich nach jemanden, der sich um sie kümmert. Der ihr die Liebe entgegen bringt, die ihre Mutter und ihr Vater ihr verwehrten. Allerdings sind diese Bemühen keine Garantie, dass man auch das bekommt, was man möchte. Es ist erstaunlich, wie schlimm so etwas einmal enden kann.
Helene hingegen ist nicht so sehr bestrebt, jemanden zu gefallen. Sie macht, was man von ihr verlangt, aber ist dabei eher wie betäubt. Sie sieht keine Möglichkeit zu fliehen und das Schicksal verbaut ihr auch noch jegliche Flucht. Bei ihrem Schicksal kamen mir schon langsam die Tränen. Sie war eigentlich ein sehr angenehmer Charakter, der definitiv eine interessante Perspektive auf die Dinge zeigte. Sie war die stille Beobachterin, die fast nie etwas sagte, sondern nur hinsah und sich dabei etwas dachte. Sie fühlte sich eingesperrt und war damit Rosa sehr ähnlich. Und trotzdem empfand ich Helene als angenehmer, da es wenigstens einen Herrn Rönsch in ihrem Leben gab.
Am meisten hat mich aber Martha berührt. Sie ist eine Person, die auf jeden zugehen kann und dabei keine Scheu empfindet. Sie macht sich nichts aus den Meinungen der Anderen. Und dabei ist sie immer vollkommen ehrlich. Und zuerst kommt sie damit auch sehr weit, aber dann schlägt auch bei ihr das Schicksal zu. Das war dann der Moment, als ich haltlos angefangen habe zu heulen. Ich schäme mich nicht, das auch zu sagen, denn es ist traurig. Es ist einfach traurig, denn auch hier lassen sich immer noch Beziehungen zur heutigen Gesellschaft finden.
Vielleicht ist es nicht so klug an dieser Stelle mit Flüchtlingen anzufangen, aber sie sind ein gutes Beispiel. Wie werden die Leute angeguckt, die sich in Ausländer verlieben? Wir starren sie an, als wären sie etwas Fremdes, etwas Außerirdisches. Und da stelle ich mir die Frage: Ist es so wichtig, wen man liebt? Liebe ist etwas so schönes. Das sollte man nicht verbieten. Egal mit wem, wo und wie!


Da ich dieses Buch als Rezensionsexemplar erhalten hatte, habe ich das Cover vorher nicht gesehen. Aber jetzt … OMG, es ist wunderschön. Und damit meine ich auch wirklich wunderschön. Es passt perfekt. Die Südseeinsel und ich denke mal Rosa im Vordergrund. Dann die Blüten von Rosas Baum. Es harmoniert alles und zeigt mir, dass sich da jemand Gedanken gemacht hat. Genauso wie der Titel perfekt passt, denn der Traum vom Horizont wird mehrfach erwähnt.


Der Traum vom Horizont ist ein Buch, das für mich zeigen soll, wie egal es eigentlich ist, wen man liebt. Es geht natürlich auch um die Stellung der Frau, aber damit ist viel mehr verbunden und diese Verbindungen schafft die Autorin geradezu spielerisch leicht. Die Probleme mit der Spannung kann für mich der grandiose Schreibstil nicht ganz kaschieren, aber die spannenden Stellen machen es definitiv zu einem echten Erlebnis.

Hallöchen alle zusammen, 

da ich in Sachsen wohne, habe ich Ferien. Tolle Einleitung auf jeden Fall, aber für mich ist das auch die Zeit, in der ich arbeiten gehen kann. Und daran habe ich mega Spaß. Ich liebe es, weil ich weiß, dass ich endlich mal etwas sinnvolles tun kann.

Allerdings gibt es auch hier immer wieder diesen peinlichen Momente. Das passiert mir nicht zum ersten Mal, aber zur Erklärung fangen mir mal ganz vorn an. 

Bereits in den Herbstferien habe ich dort gearbeitet. Bin also am ersten Tag quietschvergnügt dorthin gelaufen und hab angefangen. Ich sollte ganz gechillt das Regal mit den Gläsern sauber machen. Alles in Ordnung. 

Bis zu dem Moment, als ich eine Frage hatte, in die Küche gelaufen bin und erst mal den geilsten Arsch der Welt vor der Nase hatte.

Ja, gut, das hört sich jetzt komisch an, aber es war so. Mich stört an dem männlichen Geschlecht meist, dass da kein schöner Arsch vorhanden ist, aber in diesem Moment ...

Ich stand dann halt da, vor mir bückte sich jemand und ich war hin und weg. Als derjenige dann hoch kam, musste ich feststellen, dass ich die Person schon seit Ewigkeiten kenne.

Er ist zwei Jahre älter als ich und wohnt zwei Straße weiter. Er sieht absolut gut aus und er hat eine Freundin. =D

Na ja, trotzdem alles in Ordnung. Wir haben uns dann immer auf Arbeit gesehen, aber nie wirklich viel miteinander geredet. Ich hatte meinen Kram und er seinen. =)

Bis ich dann in diesen Ferien arbeiten gekommen bin. Ich hätte nicht erwartet, dass er da ist. Na ja, und dann stand er plötzlich da. Ich erstmal wieder: Schock! 

Aber bis gestern war das auch noch in Ordnung.

Zuerst war da Sonntag. Ich mach so die Spülmaschine auf und warte, bis der Dampf verschwunden ist. Mit einer Brille ist das halt so. Kommt er an und fragt so: "Bist du auch blind?" ... Warteminute, bis es bei mir oben ankommt. ... "Ja!"

Nächste Frage: "Sind deine Gläser irgendwie ... das sieht immer so blau aus?"

Ich: "Ja, die sind blau getönt."

Er: "Warum?"

Ich: "Weil meine Augen lichtempfindlich sind. Ich kann noch nicht mal Wolken angucken ohne zu blinzeln."

Er: "Achso."

Tolle Idee, bring das Gespräch auf Wolken.

 

Selber Tag, nächste Situation. 

Er: "Maria, machen wir dann zusammen den Aufwasch?"

Warteminute. ... Gedanken: *Ach du Scheiße, er spricht mich mit meinem Namen an.* Nach Ewigkeiten habe ich dann endlich mal genickt.

Dazu ist es allerdings nie gekommen, weil er dann wieder verschwunden ist. Und ich steh einfach nur da und glotz doof. Kein Kommentar, bitte.

Tja, dann kam halt gestern.

 Da ich Schnauze voll hatte vom Aufwasch bin ich in die Küche. Kurz darauf kam er wieder. Es störte mich nicht mehr, aber ich wurde immer noch rot, weil ich ein bestimmtes Bild vor Augen hatte, wenn er vor mir stand. Ich will euch das nicht antun, weil ihr dann ebenfalls bestimmten Leuten nicht mehr in die Augen blicken könnt.

Auf jeden Fall singt er immer bei jedem Lied mit. Zwar schief und so, aber egal. =D

Er singt. 

Ich: "Vermassle mir meine Lieder nicht."

Er singt weiter. Noch schlimmer.

Ich (Dummkopf) hebe die Hand mit Kloßteig in der Hand.

Er: "Na komm, schieß." 

Natürlich schieß ich nicht. Das traue ich mich wahrscheinlich nicht.

Er: "Was machst du für Sport?"

Ich: "Rhythmische Sportgymnastik"

Er: "Bitte was?" Entsetzter Gesichtsausdruck.

Ich: (ganz langsam) "Rhythmische Sportgymnastik"

Er: "Was macht man da so?"

Ich: "Spagat und so."

Der Gesichtsausdruck wird nicht besser.

Ich merke, wie ich feuerrot werde, weil ich ihn mir vorstelle, wie er Spagat macht. Ist meine Fantasie geil oder nicht?! =D

Und dann kam der Höhepunkt. In so einer Geschichte macht sich diese Bezeichnung auch echt gut. 

Ich mache ganz fein meine Klöße, während er das Weißkrautsalat umgraben muss. Das war so eine riesige Schale und er steckte da zwischendurch bis zum Unterarm drin. Musste sich natürlich bücken. 

Er: "Das T-Shirt ist ganz dezent zu kurz."

Ich dreh mich um und ja, das T-Shirt war kurz. Gedanken: *Macht der das absichtlich?* Natürlich rutscht das hoch, muss er mich drauf aufmerksam machen?! =O Ich stand dort glaub ich zehn Sekunden auf habe ihn einfach nur angestarrt.

Kurz darauf war er dann fertig, kam zu mir und hielt mir seine Hände vor die Nase.

Er: "Willst du mal probieren?"

Was würdet ihr als erstes denken?

Ich also die dämlichste Antwort von mir gegeben, die es in dieser Situation gibt. "Ich leck dir das jetzt garantiert nicht von den Finger."

Er: "Du hättest es auch einfach abmachen können."

Und was passiert mit mir? Ich werde knallrot und habe die ganze Zeit kein Wort mehr rausbekommen. 

Langsam denke ich aber echt, die wollen mich verkuppeln. Kurz darauf wurde ich mit ihm geschickt, weil ich ihm die Tür aufhalten sollte. Als hätte er das nicht schon x-tausend mal selber gemacht. Ja, die Intelligenzbestie hat sich den Schlüssel samt Band um den Hals gehangen. Klar, da durfte ich dann auch direkt einmal zugreifen und schwupps, ging es wieder los mit dem Kopfkino ... =|

  

Am Abend sollten wir dann auch zusammen nach Hause, weil sich meine Mutti sonst Sorgen macht. Aber klar doch, früher hat es auch niemanden gestört. Aber jetzt! =D

Da kam dann der krönende Abschluss: Er lief fast gegen ein Straßenschild. Ich musste richtig heftig lachen. Und dann kam ein zweites Straßenschild, das er auch gleich mitnehmen wollte. Und dann kam ein Stromkasten. Kurz davor: 

Ich: "Na ja, wir haben da noch weit links einen Kasten, den du mitnehmen kannst."

Er: "Ja, das schaff ich auch noch."

Ich: "Ich könnte dich auch schubsen."

Er: "Machst du nicht."

Wir dann also weiter gelaufen und uns angestarrt und gelacht. Und sehr wahrscheinlich war es nur von meiner Seite aus, aber irgendwie war die Situation komisch. Wir haben vorher nie miteinander geredet und ich hab plötzlich wie ein Wasserfall geplappert. =O

Na gut, ich habe noch ein paar Chancen am Samstag, da etwas gut zu machen bzw. es zu verschlimmern. Ich werde euch auf dem Laufenden halten. 

Alles Liebe

Luz =)

Hallöchen alle zusammen, 

kennt ihr diese Tage, an denen eigentlich alles perfekt scheint? Ich kann wirklich sagen, gestern war für mich so ein Tag. 

Am Anfang muss ich aber sagen, dass ich absolut keinen Bock hatte. Dann war ich aber dort, habe meine Freundinnen gesehen und das Ganze fing schon mit einer Kuschelsession an. 

Danach ging es ab in den Müller. Dort habe ich ein bestimmtes Body Spray von Victoria's Secret kennengelernt. Ich sage das nicht, weil ich jemanden beleidigen will, aber das hat extrem gestunken und ich kann mir nicht vorstellen, dass man als lebendige Melone oder Erdbeere durch die Gegend laufen will.

Hinterher sind wir in den Primark, aber selbst da wollte es irgendwie nicht funken. Nach einem langen Abstecher in den Media Markt marschierten wir dann freudig in einen Laden, an dem ich bisher nur vorbei gelaufen bin.

Bershka nennt sich dieser Laden und nach ein bisschen rumprobieren habe ich dann auch schon das erste Teil für meinen Kleiderschrank gefunden. 

Das Teil in schwarz sieht extrem genial aus. Und schwupps, es war in meiner Tasche und ich war ganze 6€ los. Ein Schnäppchen, oder?! =D

Weiter ging es dann über die Prager Straße. Wir haben da noch jede Menge Läden mitgenommen, aber spätestens im Steinbruch fehlte mir die frische Luft. Mir war kotzübel und ich habe schon befürchtet, dass ich innerhalb der nächsten Minuten in den Zustand: "Ich habe absolut keinen Bock mehr." komme. Aber es war nicht so.

Nach einem langen besuch im Thalia hatte ich meine Freundinnen auch noch für ein interessantes Genre begeistert, dass sich da "Erotik-Romane" nennt. =D

Danach sind wir ganz gemütlich weiter spaziert, um schließlich noch ein paar Läden abzuklappern, bevor es dann in eine Pizzeria ging. Dort war der Moment, als ich richtig lachen musste. Kommt der Kellner so an: "Ah, seid ihr irgendwie Zwillinge?" Wir alle brav genickt und die Frage bejaht. Meine Freundinnen sind Zwillinge, ja. Der Kellner geht wieder.

Kurz darauf kommt er wieder. "Seid ihr zufällig auch Drillinge?" Wir alle ganz brav mit dem Kopf geschüttelt. Nein, leider bin ich mit den Beiden nicht verwandt. Wir haben nur dieselbe Haarfarbe. "Seid ihr von hier?" Nächste Frage. Ganz brav genickt mit der Aussage: "Ja, wir kommen aus Dresden." Stimmt zwar nicht ganz, aber auch egal. =D

 Die Pizza war auf jeden Fall lecker und wir haben jetzt unser Restaurant gefunden, wo wir ab jetzt immer hingehen werden. 

Danach sind wir ganz langsam zurück zum Bahnhof gelaufen. Kennt ihr diesen Moment, wenn ihr von etwas so richtig gerührt seid? Auf dem Weg habe ich die Nachricht von einer Freundin gelesen. Sie hatte auf meinen letzten Post reagiert und innerhalb von Sekunden standen mir die Tränen in den Augen.

Meine Freundinnen guckten mich verwirrt an und ich erst mal so: "Blöder Wind." Aber ich musste lachen und das strafte mich meiner Lüge. Ich war gerührt. Ich finde es unheimlich schön, so etwas zu hören. Es macht mir Mut, wirklich da weiter zu machen, wo ich im Moment stehe. =)

Auf jeden Fall saßen wir dann noch eine Ewigkeit im Hauptbahnhof in einem Café rum, weil wir viel zu früh dort waren. Ich liebe es, wenn man mal quatschen kann. Wir haben dann ganz gemütlich unseren Kaffee Creme bzw. die Heiße Schokolade bzw. den Cappuccino getrunken. Und natürlich jede Menge gequatscht. Wie traurig wir darüber sind, dass ich nächstes Jahr nicht mehr da bin, was wir bis dahin alles noch machen wollen, und und und. =) Es war einfach toll!

Nachdem ich dann kurz nach 16 Uhr wieder zu Hause war, ging es aber gleich weiter. Ich musste zum Arzt, damit dieser noch ein paar Unterlagen ausfüllen kann, die ich für mein Auslandsjahr brauche.
Die Krönung des Ganzen: Ich bekam gleich die Impfung gegen Hepatitis B. An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass ich definitiv Angst vor Spritzen habe. Ich mag das Gefühl überhaupt nicht, wenn sich da etwas reinbohrt und dann der Wirkstoff. Das brennt saumäßig und außerdem bekomme ich immer Schmerzen im Arm. Egal, was ich mache. =D

Na ja, aber auch das habe ich überstanden. Zu Hause gab's dann mal ganz kurz Stress wegen eines kleinen Fehler, der meiner Mutti unterlaufen ist, aber auch das konnten wir schnell wieder klären und der Tag verlief richtig gut.
Für mich war es gestern einer der perfektesten Tage. =) So etwas habe ich in letzter Zeit wirklich mal wieder gebraucht.

Kennt ihr solche Tage?
Wie behaltet ihr euch solche Tage am besten in Erinnerung? =D

Alles Liebe und ich hoffe ihr genießt den Schnee, wenn bei euch etwas liegt =D
Luz =)

Hallöchen alle zusammen, 

in letzter Zeit habe ich immer mehr nachgedacht über meinen Blog.

Ich sehe so viele Leute, die einfach schreiben können. Aber irgendwie schaffe ich das nicht. Vielleicht habe ich an mich selbst zu hohe Anforderungen, aber ich kann nicht jeden Tag eine Rezension schreiben. Ich kann sie einfach nicht kürzen und so eine Rezension verbraucht auch ihre Zeit.

Trotzdem merke ich ja, wie sehr ich es liebe, wenn ich sehe, dass das jemand liest. Vielleicht ist dumm, jetzt so einen riesigen Umschwung zu machen, aber ich schaffe es einfach nicht anders und möchte euch trotzdem etwas bieten.

Daher wird dieser kleine, aber feine Blog mehr zu einem Tagebuch. Ich möchte mich an dieser Stelle bei meinen buchbegeisterten Lesern entschuldigen. Es wird nicht mehr so viel davon geben, bzw. wird es eher in eine andere Richtung gehen.

Wie genau ich das jetzt in Zukunft strukturiere, weiß ich noch nicht genau.

Im Momet sitzte ich meist vor den fertig geschriebenen Posts und frage mich, warum ich das überhaupt schreibe. Aber ich habe das Bedrängnis, mich mitzuteilen. Auch wenn es niemanden interessiert. Aber genau davon erhoffe ich mir, dass es jemanden interessiert. ... War das jetzt verständlich? =D Wohl eher nicht.

Ich hoffe, ihr könnt mich aber wenigstens ansatzweise verstehen. Ich kann meine Gedanken gerade nicht so wirklich sortieren und muss jetzt erst mal in eine andere Sprache abtauchen, bevor ich wieder hier aktiv werde und anfange mit meiner Umstrukturierung. =D 

Alles Liebe

Eure Luz =) 

Hallöchen alle zusammen, 

tatsächlich habe ich während der letzten Tage - ja sogar Wochen - nicht bloß untätig rumgesessen. (Ich bin stolz auf mich!) =D Ich war auch produktiv und habe mir so manches für mein Schatzi hier überlegt. 

Zum einen muss ich gestehen, dass ich mich nicht mehr auf Bücher konzentrieren möchte. Das alles soll hier mehr wie ein Tagebuch werden.Das heißt, es gibt mehr aus meinem alltäglichen Leben. Zwar wird es immer noch Bücher geben, doch sie werden nicht mehr so im Vordergrund stehen.

Ich hoffe, ihr seid deswegen nicht enttäuscht, aber ich möchte einfach mehr haben. =D

Weiterhin habe ich einen zweiten Blog eröffnet, in dem ich mich ganz auf diese RIESIGE Sache konzentriere, die mir vor fast drei Wochen passiert ist. Schaut doch einfach mal vorbei. =) 

 Bitte nicht erschrecken. Ich schreibe dort auf Englisch. =D 

Weiterhin möchte ich sagen, dass ich mit Youtube-Videos anfangen möchte, um meinen Blog zu unterstützen. Inspiration dazu haben mir zwei Personen gegeben.

Einmal der liebe Kilian

(Bitte klicken! Und vielleicht auch abonnieren. Er freut sich wirklich darüber! =D)

Und dann die liebe Marie

(Auch klicken und abonnieren! =D)

Ich würde mich wirklich heftig freuen, wenn ihr die beiden auch unterstützt. Ich denke, da werden in Zukunft ein paar sehr interessante Videos kommen. =D

Guuut, ich glaube, das war's dann auch schon?! Wenn es mehr Neuigkeiten gibt, werden die wohl in einer anderen Form als jetzt auftauchen.

In Zukunft wird es auch wieder mehr von mir geben. Ich musste mir nur erst mal klar werden, was ich eigentlich will. =D 

Alles Liebe

Luz =)